Länder die du mit Drogen besser nicht besuchst

Bali

Ein Schweizer sitzt auf Bali wegen Drogenbesitzes fest. Im schlimmsten Fall droht ihm die Todesstrafe. 

Am Mittwoch wurde bekannt, dass Anfang November in Indonesien ein Schweizer verhaftet wurde. Dies, weil er auf der Insel Bali mit 30 Gramm Cannabis erwischt wurde. Der Mann befindet sich noch immer in Haft.

Prekär für den Schweizer: Indonesien hat eines der striktesten Drogengesetze der Welt.

 

Doch nicht nur auf Bali gilt besondere Vorsicht, auch andere Länder kennen bei Drogenvergehen teils heftige Strafen.

 

China und Vietnam

China lässt von allen Ländern der Welt am meisten Menschen hinrichten. Für mindestens 68 verschiedene Delikte kennt das Land die Todesstrafe – darunter Drogenvergehen.

Auch in Vietnam zählen die Drogengesetze zu den härtesten weltweit. Bis zu 700 Häftlinge warten dort auf die Todesstrafe – und das wegen den Drogen.

 

Singapur

Wer in Singapur wegen Drogenbesitzes verhaftet wird, kommt nur wieder frei, wenn er seine Unschuld beweisen kann. Bereits für den Besitz von mehr als 15 Gramm Heroin, 30 Gramm Kokain oder 500 Gramm Marihuana droht die Todesstrafe. Die Verurteilten werden meistens erhängt.

 

 

Thailand

Ein- und Ausfuhr von Rauschgiften wie Cannabis, Ecstasy und Amphetamine werden in Thailand unter strenge Strafe gestellt. Schon der Besitz geringer Mengen kann die Todesstrafe mit sich ziehen.

 

Vereinigte Arabische Emirate

Auf Drogenbesitz, auch wenn er nur für den Eigengebrauch gedacht, stehen drakonische Strafen. Diese können gar bis zum Tod führen.

Schon 0,1 Gramm im Reisegepäck, an der Kleidung oder am Körper reichen demnach. Dasselbe gilt übrigens in Katar.

Wie der “Mirror” berichtete, soll ein junger Engländer für ganze 25 Jahre ins Gefängnis und das nur, weil bei ihm ein paar Fläschchen CBD-Öl gefunden wurden.
 
 Dabei waren es noch nicht einmal seine Öle. Ein Freund hatte die vier kleinen Flaschen in Hoods Auto vergessen.
Die Anklage gegen den 24-Jährigen? Drogenhandel!
 
Der junge Mann, der als Fußballtrainer in den Vereinigten Arabischen Emiraten arbeitete, wollte als Fitness-Begeisterter nie etwas mit Drogen zu tun haben.
 
Doch die Beamten hatte allem Anschein nach kein Interesse daran, ihm zu glauben. Hood berichtete, er sei gezwungen worden, eine auf Arabisch verfasste, erlogene Aussage zu gestehen.

 

Indonesien

Seit 2015 werden in Indonesien wieder Hinrichtungen aufgrund von Drogendelikten durchgeführt. Schon im Januar desselben Jahres wurden fünf Ausländer aus den Niederlanden, Brasilien, Vietnam, Malawi und Nigeria hingerichtet. Im April folgten vier Nigerianer, zwei Australier und je ein Brasilianer und Indonesier.

 

«Rauschgiftdelikte werden strafrechtlich verfolgt und mit drakonischen Strafen geahndet. Die Todesstrafe wird verhängt und an Indonesiern und an Ausländern auch vollstreckt», droht das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite.

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