Niemand sollte berauscht Autofahren, da sind wir uns einig, so wie aber diese Drogentests in Österreich ablaufen, werden viele zu Behördenopfern.
Nach Urteilen von Gerichten und der Gesetzeslage ist es nicht strafbar in seiner Freizeit Alkohol oder andere weiche Drogen zu konsumieren, wenn man dann nicht in sein Auto steigt beziehungsweise damit fährt. Es ist für Schmerzpatienten zum Beispiel normal nach einer Fahrprüfung auf ihre eingestellten Medikamente ein Auto zu lenken, ohne Probleme. Auch ist es sehr wichtig zu wissen, dass es in Österreich legal ist, dass man an jeder Ecke CBD (Cannabis mit Werten unter 0,3% THC) Produkte kaufen und konsumieren kann, diese Produkte fördern zwar keinen Rausch, werden aber bei Kontrollen auf THC Positiv angezeigt, weil wir nicht über geeignet Testgeräte verfügen. So lesen wir immer wieder wieviele Drogenlenker erwischt wurden und wievielen der Führerschein abgeknöpft wurde. Ob da auch Geldinteressen im Spiel sind, fragen sich viele!? Man erfährt leider nicht aus den Behörden, wieviel einfach nur Probleme hatten mit Ärzten und nachher ihren Führerschein wieder bekommen haben, weil sie eben falsch verdächtigt wurden. Sie waren trotzdem aufgeführt und für Wochen-Monate ohne Führerschein. Sie bekommen weder eine Gutmachung noch eine Entschuldigung. Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht wehren kann, oder sich gegen diese oft schikanen Handlungen von Amtärzten, die Ihre Machtspiele durchführen, wehren will, ist ohne Geld und Rechtsanwalt aufgeschmissen.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie drei Tage nachdem sie auf einer Party waren, plötzlich angehalten würden, ohne das Sie beeinträchtigt sind oder sie auffällig gefahren sind. Sie werden schikaniert, als Lügner und Junkie bezeichnet und zum Drogentest gezwungen. Dann wird festgestellt, dass Sie in den letzten 4 Wochen etwas konsumiert haben und deswegen wird ihnen der Führerschein entzogen. “Ausserdem schauen Sie auch komisch, wieso zittern Sie? Sie brauchen doch keine Angst zu haben, wir machen doch nur unseren Job” so die Aussagen der oft unfreundlichen Beamten.
Finden Sie das normal wenn man Sie bezichtigt ein Alkoholiker zu sein, weil sie ein “Jägermeister Aufkleber” am Sitz haben?
Beim konsumieren von harmlosen Cannabis Produkten wie CBD, ist man zwar nicht berauscht, es können aber trotzdem Rückstände von THC gefunden werden. Auch hier werden arbeitende Menschen nicht nur von der BH Braunau schikaniert und mit Methoden konfrontiert, die schon lange keine Gültigkeit mehr haben, wegen unsicheren Ergebnissen.
Es geht um sogenannte Haarproben!
Es gibt bereits mehrere Urteile, auch aus Deutschland wonach Haarproben höchst fraglich sind. Zur Erklärung, wenn man einmal auf einer Party etwas genommen hat, braucht man ungefähr 48 std. bis es aus dem Blut ist, ungefähr 4 Wochen bis es nicht mehr im Urin ist und über 6 Monate an den Haaren.
Das Problem beim Haartest liegt klar auf der Hand, jemand der sich irgendwo aufhält wo Drogen konsumiert werden, ohne es aber selbst zu tun, wird verdächtigt. Wenn mir nur einer an meine Haare fasst, können diese aufeinmal Spuren enthalten, was viel zu unsicher ist und deshalb auch als unzulässig erklärt wurde. Die einzige gute und gerechtere Methode ist ein Bluttest. Sogar im Urin kann man den Konsum noch mindestens 4 Wochen feststellen, was einfach in keinem Verhältnis steht, wie bei Alkohol erklärt.
Laut einem Amtsarzt in Braunau sind “Urintests” veraltet und Haartests im Trend, hat da einer etwas verpennt? Offensichtlich darf sich hier jedes Bundesland seine eigene Gesetze auslegen…
Wir raten dazu Widerspruch einzulegen, sollten von Ihnen Haaranalysten gefordert werden. Sollte der Widerspruch abgelehnt werden, wenden Sie sich an einen Anwalt.
Nochmals wird erwähnt dass niemand “berauscht Autofahren sollte, aber es sollte möglich sein, wie beim Alkohol auch, sich entweder selbst zu testen und auch selbst einzuschätzen, wann ich es das letze mal getan habe und wie ich mich fühle. Da es aber keine Testgeräte und auch keine wirklichen Werte zum Beispiel für Cannabis Produkte gibt, wird hier von Ämtern wahrlos gehandelt.
Oft müssen unschuldige Menschen mit Auflagen und Strafen wie Führerscheinentzug rechnen und sogar damit, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren, nur weil der Behördenwahnsinn kein Mittelmaß kennt beziehungsweise weil der Gesetzgeber unfähig ist, hier Richtilinien zu schaffen, an die sich jeder halten kann.
Gute Testgeräte und ein einheitlicher Grenzwert, die es bereits in Amerika gibt, könnten es feststellen, es gäbe allen eine Sicherheit und würde schikane Handlungen unterbinden.
Wir wünschen uns mehr Menschlichkeit, mehr individuelle Behandlungen und Unterscheidungen von Konsumenten und zum Beispiel Cannabis-Patienten.