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Ernteoptimierung bei Indoor Anbau: Monatlich Ernten

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Maximierung der Ernte bei Indoor-Pflanzenzucht: Vierteljährliche Ernten durch effiziente Rotation

Indoor-Pflanzenzucht, sei es aus persönlichem Interesse oder für kommerzielle Zwecke, kann mit einer gut geplanten Anbautechnik optimiert werden. Traditionell benötigen Indoor-Kulturen etwa 70 bis 80 Tage für eine vollständige Wachstums- und Blütephase. Mit der richtigen Strategie ist es jedoch möglich, diesen Zyklus zu beschleunigen und alle 28 Tage zu ernten. Dieser Artikel beschreibt, wie man mit einem System aus drei separaten Zuchtboxen und vier Pflanzen einer Sorte, die jeweils acht Wochen bis zur Blüte benötigen, eine regelmäßige Ernte erzielen kann.

Vegetationsphase – Box 1 (Vegi-Schrank)

Der Vegi-Schrank, auch als Box 1 bekannt, dient der Anfangsphase des Pflanzenwachstums. Hier verbringen Sämlinge oder Klone genau vier Wochen unter einem Beleuchtungszyklus von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Nach 28 Tagen werden sie, unabhängig von ihrer Größe, durch neue Setzlinge oder Klone ersetzt. Geeignete Beleuchtungsquellen sind beispielsweise schwächere LEDs, spezielle Wachstumslampen oder HID-Lampen. Es ist ratsam, die Pflanzen direkt in ihren endgültigen Behältern wachsen zu lassen, um Umtopfen und damit verbundene Wachstumsverzögerungen zu vermeiden. Ein reichhaltiges, organisches Substrat fördert ein kräftiges Wurzelwachstum, was für die spätere Gesundheit und Ernte der Pflanze entscheidend ist. Ideale Bedingungen im Vegi-Schrank sind eine Temperatur von etwa 24 °C und eine Luftfeuchtigkeit von rund 70 %. Luftbefeuchter können dabei helfen, ein konstantes Mikroklima zu schaffen, das optimales Wachstum ermöglicht.

Growing Stages of Cannabis: The Marijuana Plant Life Cycle

Blütephase – Box 2 und 3

Nachdem die Pflanzen die Vegetationsphase in Box 1 abgeschlossen haben, beginnt die Blütephase in Box 2 und Box 3. Diese Boxen sollten jeweils mit einer spezifischen Grow-Lampe, Aktivkohlefiltern und Ventilatoren ausgestattet sein. Für kleinere Kulturen eignen sich Ventilatoren mit 100–125 mm Durchmesser, die für eine optimale Belüftung sorgen und gleichzeitig Gerüche neutralisieren. Die Lampen in beiden Boxen sollten identisch sein, um Konsistenz in Ertrag, Blütenqualität, Aroma und Harzproduktion zu gewährleisten. Eine konstante Raumtemperatur von 24 °C und eine niedrige Luftfeuchtigkeit von etwa 30 % sind ideal für die Blütephase. Trockenere Bedingungen fördern die Terpen- und Harzproduktion der Cannabispflanzen, während eine höhere Luftfeuchtigkeit über 40 % die Gefahr von Krankheitserregern im Grow-Raum erhöht. Eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum ist ebenfalls wichtig.

Trockenraum

Im Trockenraum, der sich alle 28 Tage mit frisch geernteten Pflanzen füllt, werden die Buds 14 Tage lang getrocknet. Ein gut belüfteter und geruchsdichter Raum ist hierfür ausreichend. Der Trockenraum muss nicht größer als die anderen Boxen sein, aber eine effiziente Belüftung ist entscheidend für das Trocknen der Ernte.

Rotationsablauf

  1. Nach 28 Tagen Wachstum in Box 1 beginnt die Blütephase der Pflanzen in Box 2.
  2. Neue Setzlinge oder Klone werden in Box 1 gepflanzt.
  3. Wenn diese 4 Wochen alt sind, wechseln sie in Box 3, während die Pflanzen in Box 2 ihre 8-wöchige Blütephase bereits zur Hälfte abgeschlossen haben.
  4. Dieser Prozess wiederholt sich kontinuierlich, um alle vier Wochen eine Ernte zu ermöglichen.

Auswahl zwischen Setzlingen und Klonen

Die Entscheidung, ob mit Sämlingen oder Klonen gearbeitet wird, hängt von persönlichen Vorlieben und praktischen Überlegungen ab. Feminisierte Samen garantieren, dass die Pflanzen Blüten bilden, während reguläre Samen geeignet sind, um Klone von gewünschten weiblichen Phänotypen zu ziehen. Klone haben den Vorteil, dass sie fast direkt in die Blütephase gehen können, während Setzlinge mindestens drei Wochen Wachstum benötigen, bevor sie blühen können.

Schlussfolgerung

Dieses Rotationsverfahren bietet auch für Gärtner mit begrenzter Ausrüstung die Möglichkeit, ihre Ernten zu maximieren. Die anfänglichen Investitionen in drei Zuchtboxen, Abluftventilatoren, Aktivkohlefilter und oszillierende Ventilatoren lohnen sich, da regelmäßige Ernten alle vier Wochen realisiert werden können, was die Kosten schnell amortisiert.

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